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Übersicht
Aktuelles aus dem Gesundheitsbeirat
- Themenschwerpunkt 2025: Frau und Gesundheit
- Rückblick Gesundheitskonferenz „Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken“
- Rückblick Informationsveranstaltung zur Einführung der elektronischen Patientenakte
Neuigkeiten aus dem Gesundheitsreferat
- Münchner Förderprogramm Arztpraxen zur Verbesserung der Versorgungssituation
- Münchner Gesundheits- und Pflegepreis 2025
Neuigkeiten der Mitglieder des Gesundheitsbeirats
- ÄKBV-Delegiertenversammlung zur Sterbehilfe
- Alles unter einem Dach – Beschäftigung und Tagesstruktur des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums
- Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ – Drei Gewinner aus München!
- Projekt KRISENFEST verlängert
Weitere Berichte aus dem Münchner Gesundheitswesen
- Erfolgreiches Rezept gegen Mangel an Praxispersonal des Bayerischen Hausärzteverbandes e.V.
- Essstörungen bei männlichen Jugendlichen – Unterstützung und Einladung zur Zusammenarbeit in München
- Kampagne zum Respiratorischen Synzytial-Virus der Stiftung Kindergesundheit
- Kinder sind stark von Klimawandel und Umweltbelastungen betroffen
- Podcast „angehören“ zu psychischen Erkrankungen
- Selbsthilfegruppe für Betroffene von Angst und/oder Depression im Alter von 16-21 Jahren
- Stiftung Kindergesundheit veröffentlicht Kindergesundheitsbericht 2024 „Schule & Gesundheit“
- Kompass HERZ – Herzmedizin für interessierte Bürger*innen
- Alterszahnmedizin in Theorie und Praxis: Zuhause gut versorgt
- Symposium Gender & Onkologie
- Treff für Frühchen-Eltern 2025
- TRES – Trialog bei Essstörungen des Therapie-Centrum für Essstörungen
Aktuelles aus dem Gesundheitsbeirat
Themenschwerpunkt 2025: Frau und Gesundheit
Der Gesundheitsbeirat greift 2025 das Schwerpunktthema „Frauengesundheit“ des Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention auf. Das Jahresthema zielt darauf ab, die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse von Frauen zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung zu erörtern. Ziel ist es, eine gerechte Gesundheitsversorgung für Frauen voranzubringen und Wissen über deren spezifische gesundheitliche Anforderungen zu erweitern.
Das Scherpunktthema soll unter anderem im Rahmen der Gesundheitskonferenz im Juli 2025 näher beleuchtet und mit dem Münchner Fachpublikum diskutiert werden.

Rückblick Gesundheitskonferenz „Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken“
Am 9. Oktober 2024 fand im Kulturhaus Milbertshofen die hybride Gesundheitskonferenz des Gesundheitsbeirats unter dem Titel „Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken“ statt. Über 200 Teilnehmende konnten in Präsenz und online diskutieren, sich austauschen und vernetzen.
Die Konferenz wurde von Bürgermeisterin Verena Dietl und Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek eröffnet. Anschließend folgten Impulsvorträge aus der Wissenschaft. Dr. Lisa Hasenbein vom Deutschen Jugendinstitut informierte über die Lebensumstände und die entscheidenden Faktoren des gesunden Aufwachsens. Professor Orkan Okan, Technische Universität München, warf einen Blick in die Schulen, die er als entscheidende Ressource bei der Vermittlung von Gesundheitskompetenz einstufte. Psychische und körperliche Gesundheit, Suchtproblematiken sowie die Rolle der Kinder- und Jugendgesundheit in der Fortschreibung der Leitlinie Gesundheit waren Themen der anschließenden Workshops. Für Online-Teilnehmende gab es einen Workshop zu den Aktivitäten des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) und des Dr. von Haunerschen Kinderspitals. Den Kennenlernmarkt zu Angeboten der Kinder- und Jugendgesundheit in München nutzten vielen Besucher*innen, um einen aktuellen Überblick über regionale Projekte und Beratungsangebote zu erhalten sowie zur Vernetzung.
Eine Rückschau der Veranstaltung finden Sie unter Veranstaltungsrückblick Gesundheitskonferenz 2024.

Rückblick Informationsveranstaltung zur Einführung der elektronischen Patientenakte
Am 14. November 2024 veranstaltete der Gesundheitsbeirat ein Webinar mit dem Titel „Die elektronische Patient*innenakte ist da – Informationen für Multiplikator*innen und Fachkräfte“. Rund 80 Teilnehmende erhielten umfassende Informationen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA).
Zu Beginn der Veranstaltung lieferte Eran Barabi aus Münchens Partnerstadt Be’er Sheva (Israel) einen Input zur mehr als 20-jährigen Erfahrung von „Electronic Medical Records“ in Israel. Im Anschluss führte Prof. Kunhardt von der Technischen Hochschule Deggendorf in die Rahmenbedingungen von eHealth ein und beleuchtete die Vorteile und Herausforderungen der ePA. Christian Bredl von der Techniker Krankenkasse und Jürgen Kretschmer vom Gesundheitsladen e.V. boten Einblicke in die Perspektiven der Krankenkassen und der Patientenberatung.
In der darauffolgenden Diskussion nahmen die Referenten zu Fragen der Teilnehmenden Stellung. Dabei wurde deutlich, dass die flächendeckende Einführung der ePA technische und menschliche Herausforderungen mit sich bringen wird. Einig waren sich die Referenten darin, dass die ePA über einen sehr hohen Sicherheitsstandard verfügt und dass die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitssystem unerlässlich ist, um eine hochwertige Patientenversorgung sicherzustellen.
Die Präsentationsfolien zur Veranstaltung finden Sie unter Veranstaltungsrückblicke Fachveranstaltungen.
Neuigkeiten aus dem Gesundheitsreferat
Münchner Förderprogramm Arztpraxen zur Verbesserung der Versorgungssituation

Münchner haus- und kinderärztliche Praxen sind über das Stadtgebiet hinweg ungleich verteilt, wodurch die Versorgungslage in einigen Stadtbezirken ungünstiger ist als in anderen. Dies führt immer wieder zu Terminengpässen und Schwierigkeiten in der medizinischen Versorgung, insbesondere in sozial benachteiligten Stadtbezirken.
Mit dem Münchner Förderprogramm Arztpraxen soll die Versorgungssituation durch die Förderung freiwilliger Verlegungen oder Kapazitätsausweitungen von bestehenden haus- und kinderärztlichen Praxen in festgelegten Förderregionen verbessert werden. Dazu unterstützt die Landeshauptstadt München die Praxen mit einem einjährigen Mietzuschuss sowie einer Förderung von projektbezogenen Personal- und Sachkosten. Insgesamt wird dafür eine Fördersumme von 50.000 € zur Verfügung gestellt. Die Antragsphase läuft vom 1. Januar bis zum 31. März 2025.
Weitere Informationen zum Förderprogramm, den Förderregionen und der Antragstellung können online abgerufen werden: https://stadt.muenchen.de/infos/foerderprogramm-arztpraxen.html.
Münchner Gesundheits- und Pflegepreis 2025
In diesem Jahr wird wieder der Münchner Gesundheits- und Pflegepreis verliehen. Ziel des Preises ist es, herausragende Leistungen im Gesundheits- und Pflegebereich auszuzeichnen. Es sollen neue, moderne und innovative Ansätze über die Veröffentlichung der eingereichten Projekte vermittelt und verbreitet werden. Darüber hinaus soll der Preis das Networking und die Kooperationen der Akteur*innen im Gesundheits- und Pflegewesen verbessern und damit den Gesundheits- und Pflegestandort München ausbauen und stärken.
Die Bewerbung zum Münchner Gesundheits- und Pflegepreis 2025 ist online möglich, bis 30. März 2025 ist ein entsprechendes Online-Formular auf der städtischen Homepage www.muenchen.de/gesundheit-pflege-preis freigeschaltet.
Neuigkeiten der Mitglieder des Gesundheitsbeirats
ÄKBV-Delegiertenversammlung zur Sterbehilfe

„Assistierter Suizid als Kassenleistung. Ärzt*in sein im liberalsten Sterbehilfeland der Welt“ – diesen Titel trug der Vortrag von Pfarrer Dr. phil. Michael Frieß, langjähriger Notfallsanitäter, heute beim Krisendienst Psychiatrie und der Diakonie in München und Oberbayern. Bei der 155. Delegiertenversammlung des ÄKBV am 21. November 2024 sprach er über juristische und ethisch-theologische Aspekte der Sterbehilfe und widmete sich insbesondere der Frage: Wie gehen wir als Gesellschaft, als Gesundheitssystem, damit um? Sein Vortrag, der im Anschluss lebhaft unter den Delegierten diskutiert wurde, machte deutlich: Auch die Ärzteschaft muss sich mit diesem Thema aktiv beschäftigen.
Nachzulesen sind die Beiträge dazu im Mitteilungsblatt des ÄKBV München, den „Münchner Ärztliche Anzeigen“ unter www.aerztliche-anzeigen.de/hefte.
Alles unter einem Dach – Beschäftigung und Tagesstruktur des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums

Durch den Umzug der Tagesstätte SPZ-Treff in gemeinsam genutzte Räume am Ortseingang Haar sind die tagesstrukturierenden Angebote des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums gGmbH (kbo-SPZ) nun an einem Standort erreichbar. Die Tagesstätte ergänzt die bisher am Standort untergebrachten tagesstrukturierenden Maßnahmen (TSM) und den Zuverdienst.
Diese bieten weiterhin Beschäftigung im kreativen Kunsthandwerk, Bügelservice, Second Hand Laden, Kochservice und eine Vielzahl an Gruppen an. Mehr Sichtbarkeit und Auswahl der verschiedenen Maßnahmen sowie schnellere, klient*innenbezogene Wechsel zwischen den Angeboten werden dadurch erleichtert.
In der „neuen“ Tagesstätte stehen nun neben dem Aufenthaltsraum zwei weitere Räume zur Verfügung. Ein Gruppenraum, in dem ungestört gemeinsame Aktivitäten wie die Englischgruppe, Spiele mit der Spielkonsole usw. stattfinden können und ein Ergoraum, in dem kreative Techniken ausprobiert werden können. Der Aufenthaltsraum ist für ruhigere Spiele, Entspannung und Ratschen reserviert.
Das Team der Tagesstätte freut sich auf bisherige und neue Besucher*innen und auf die neuen Möglichkeiten der Raumnutzung.

Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ – Drei Gewinner aus München!

In Kooperation mit dem bundesweiten Netzwerk Nachbarschaft hat die AOK Bayern erstmalig den Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ vergeben. Beworben hatten sich 45 Initiativen mit über 5.500 aktiven Unterstützern. Eine prominent besetzte Fachjury hat im November zehn Preisträger ausgewählt, von denen drei aus München kommen:
- Nachbarschaft Schwabing im Seidlvilla-Verein e.V.
- Foodsaving & More e.V.
- ALIA Seniorenhausgemeinschaft
Der Preis richtet sich an bayerische Nachbarschaftsinitiativen mit ehrenamtlichem Engagement zur Gesundheitsförderung, zu Bewegung, gesunder Ernährung, zur Stressreduktion und zur Entlastung von Personen in häuslicher Pflege. Er ist mit 1000 Euro je Preisträger dotiert.
Am 4. Februar 2025 findet die Preisverleihung in den Räumen der AOK-Direktion München-Ebersberg statt. Weitere Informationen zur Initiative gibt es auf www.aok.de/bayern/gesundenachbarschaften.
Projekt KRISENFEST verlängert
Das Projekt KRISENFEST läuft mindestens bis Ende 2027 weiter. Das präventive Versorgungsangebot wendet sich an Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren, die psychisch belastet sind, aber noch keine manifeste Störung mit Krankheitswert entwickelt haben. Im Fokus des Angebots steht die Prävention der Entwicklung von behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankungen durch ein spezielles Angebot psychotherapeutischer Sitzungen, die in altershomogenen Kleingruppen mit drei bis maximal neun Teilnehmenden durchgeführt werden. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen dabei zu unterstützen, ihre Widerstandskraft gegen psychische Belastungen zu stärken und bestehende Belastungen abzubauen. Geleitet werden die Sitzungen durch Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen bzw. -psychiater*innen.
Besonders an KRISENFEST ist, dass keine Patienten- und Diagnosedaten übermittelt werden. Die Anmeldung für KRISENFEST erfolgt direkt bei den Gruppenleitungen. Ein Verzeichnis der aktuellen Gruppenangebote sowie weiterführende Informationen zu KRISENFEST finden Sie auf der Themenseite „Psychotherapie“ der KVB-Website: https://www.kvb.de/mitglieder/patientenversorgung/psychotherapie.
Weitere Berichte aus dem Münchner Gesundheitswesen
Erfolgreiches Rezept gegen Mangel an Praxispersonal des Bayerischen Hausärzteverbandes e.V.

Menschen in Arbeit bringen und Praxen helfen – eine weitere Initiative des Bayerischen Hausärzteverbandes gegen den Mangel an Praxispersonal trägt Früchte: Die ersten zwei Jahrgänge der neuen Qualifizierung zur „Kaufmännischen Assistenz in Hausarztpraxen“ erhielten unlängst in den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) in Sendling ihre Zertifikate.
In neun Monaten anspruchsvoller Ausbildung qualifizierten sich die Absolvent*innen für Tätigkeiten am Empfang und für verwaltungstechnische Aufgaben. Mit dem Abschluss können die Kaufmännischen Assistent*innen in Hausarztpraxen die Praxisteams professionell entlasten und die hausärztliche Versorgung der Patient*innen unterstützen.
Der Erfolg der neuen Qualifizierung beruht auf der Kooperation des bfz mit dem Bayerischen Hausärzteverband, der auch am Curriculum mitwirkte und dem Jobcenter München, das passende Arbeitssuchende kontaktierte. Die Maßnahme wird fortgesetzt.
Weiter Informationen unter: https://www.hausaerzte-bayern.de/index.php/aktuell/politik/positionen/2442-muenchen-weitere-13-kaufmaennische-praxisassistentinnen-startklar-fuer-die-praxis
Essstörungen bei männlichen Jugendlichen – Unterstützung und Einladung zur Zusammenarbeit in München

Essstörungen betreffen auch männliche Jugendliche. In den intensivtherapeutischen Wohngruppen des Therapienetz Essstörung wird spezialisierte Unterstützung für männliche Betroffene zwischen 14 und 20 Jahren angeboten. Das multiprofessionelle Team arbeitet individuell mit den Jugendlichen, um Therapie und Alltagshilfe zu kombinieren und eine langfristige Stabilisierung zu erreichen.
Fachkräfte aus Medizin, Therapie und Pädagogik sollen ermutigt werden, mit dem Therapienetz ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Wege zu finden, wie betroffene Jugendliche bestmöglich unterstützt werden können. Das Therapienetz bietet gerne Informationen über sein Konzept, den Aufnahmeprozess und die therapeutischen Ansätze.
Mehr Informationen finden Sie unter https://www.tness.de/fuer-betroffene/therapeutische-wohngruppen-jugendliche/ oder telefonisch unter 089 720 136 78 – 36.
Kampagne zum Respiratorischen Synzytial-Virus der Stiftung Kindergesundheit

Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein weit verbreiteter Erreger für Atemwegsinfektionen und kann vor allem für Säuglinge und Kleinkinder sehr gefährlich sein. Die Stiftung Kindergesundheit informierte in einer dreiteiligen Aufklärungs-Kampagne über die Risiken des Virus, vorbeugende Maßnahmen und die neue Möglichkeit einer Passiv-Immunisierung. Diese wird seit Sommer 2024 von der STIKO empfohlen und die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. In Kooperation mit Sanofi wurde neben einem wissenschaftlichen Newsletter zum RS-Virus für Journalisten und Interessierte ein animierter Erklärfilm sowie ein Aufklärungsflyer für Eltern produziert und über die Kanäle der Stiftung verbreitet.
Weitere Informationen finden Sie im Newsletter der Stiftung Kindergesundheit https://www.kindergesundheit.de/Info/Newsletter/2024/_docs/Newsletter_RSV_mitLogos.pdf.
Kinder sind stark von Klimawandel und Umweltbelastungen betroffen

Mikroplastik, Abgase aus Industrie und Verkehr, Rückstände im Trinkwasser – Umweltbelastungen nehmen zu und wirken sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Vor allem Kinder leiden unter den Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel. 88 % der Krankheitslast weltweit, die dem Klimawandel zuzuordnen ist, betrifft laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) Kinder unter fünf Jahren.
Deshalb wurde Gesunde Erde. Gesunde Kinder. gegründet. Das Bündnis mit Sitz in München fokussiert sich speziell auf die Zusammenhänge von Kindergesundheit, Klimawandel und Umweltschutz. Denn gesunde Kinder gibt es nur auf einer gesunden Erde.
Ziel ist es, klimabedingte Gesundheitsprobleme von Kindern und Jugendlichen spürbar zu verringern – zusammen mit gemeinnützigen Organisationen, Stiftungen, Persönlichkeiten und Unternehmen aus allen Bereichen der Gesellschaft.
Mehr Informationen: https://gesunde-erde-gesunde-kinder.de
Podcast „angehören“ zu psychischen Erkrankungen

Im Podcast „angehören“ stehen Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung im Mittelpunkt. Dieser ist eine Gemeinschaftsproduktion der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen, ihrer Freunde und Förderer München e. V. (ApK München) und der Oberbayerischen Initiative der Angehörigen.
„angehören“ veröffentlicht derzeit die 5. Staffel mit interessanten Gästen: Birgit Gorgas gibt Einblicke in die Aufgaben des Gesundheitsreferats der Landeshauptstadt München, insbesondere in den Bereich Psychiatrie und Suchthilfe. Die Studie „Sichtbar“ und die Mutmachleute werden vorgestellt. Der H-Team e.V. zeigt Wege zum Umgang mit dem Messi-Syndrom; die Schwester einer betroffenen Person erzählt ihre Geschichte. Weitere Themen umfassen den Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein in der Psychiatrie, Partnerschaft und Suizid sowie forensische Unterbringung und Maßregelvollzug.
Neue Folgen der 5. Staffel erscheinen alle 14 Tage dienstags. Den Podcast finden Sie unter www.angehoeren-podcast.de sowie auf allen gängigen Plattformen.
Selbsthilfegruppe für Betroffene von Angst und/oder Depression im Alter von 16-21 Jahren

Die Münchner Angstselbsthilfe MASH bietet seit mehr als 35 Jahren Selbsthilfegruppen für Menschen mit Angststörungen und/oder Depressionen an. Das Mindestalter für die Aufnahme in die 27 Gruppen lag bisher bei 18 Jahren. Psychische Beeinträchtigungen zeigen sich jedoch häufig schon in der Zeit des Heranwachsens.
Mit der „Adoleszenz-Gruppe“ für Betroffene im Alter von 16-21 Jahren möchte die Münchner Angstselbsthilfe ein neues Angebot in der psychosozialen Versorgungslandschaft der Stadt München schaffen.
Wie alle MASH-Selbsthilfegruppen wird die Gruppe begleitet durch eine Gruppenleitung. Das sind geschulte, ehemalige Gruppenteilnehmer*innen, die als Ansprechpartner*innen für die Teilnehmenden zur Verfügung stehen, Sicherheit bieten (Einhaltung der Gruppenregeln) und als Bindeglied zum hauptamtlichen Team fungieren.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer unter https://www.angstselbsthilfe-muenchen.de/wp-content/uploads/2025/01/mash_Faltblatt_Junge_ZG_12-2024.pdf.
Stiftung Kindergesundheit veröffentlicht Kindergesundheitsbericht 2024 „Schule & Gesundheit“

Die Stiftung Kindergesundheit stellte den Kindergesundheitsbericht 2024 zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin im November 2024 der Öffentlichkeit vor. Der Schwerpunkt des Berichts liegt auf dem Thema Schule & Gesundheit. Renommierte Wissenschaftler*innen liefern Einblicke in ihre jeweiligen Fachgebiete, um wissenschaftliche Erkenntnisse für gesundheitspolitische Diskussionen nutzbar zu machen. In ihrem Kindergesundheitsbericht 2024 fordert die Stiftung Kindergesundheit, Gesundheitsförderung konsequent in der Schule zu verankern. Herausgeber des Berichts sind neben der Stiftung Kindergesundheit die Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“, die Krankenkasse vivida bkk, die Unternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH und Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, sowie der Wort & Bild Verlag.
Den Bericht können Sie unter https://www.kindergesundheit.de/Die-Stiftung/Kindergesundheitsberichte/Kindergesundheitsbericht_2024.php herunterladen.
Veranstaltungshinweise
Kompass HERZ – Herzmedizin für interessierte Bürger*innen | 5. Februar, 14.00 Uhr | München Klinik Bogenhausen
Die München Klinik Bogenhausen lädt zur Veranstaltung „Kompass HERZ“ ein und öffnet ihre modernen Herzkatheterlabore zur Besichtigung. Die Expert*innen führen die Teilnehmer*innen durch die neuen Behandlungs- und Untersuchungsräume und erläutern die Ausstattung im Herzzentrum. Sie werden umfassend über Herzgesundheit und über die neuesten Behandlungsmöglichkeiten informiert. Zudem gibt es die Möglichkeit, selbst einfache Tests durchzuführen und mehr über den persönlichen Gesundheitszustand zu erfahren. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, das Team persönlich kennenzulernen und Fragen direkt vor Ort zu stellen.
Alterszahnmedizin in Theorie und Praxis: Zuhause gut versorgt | 12. Februar, 18.00-20.00 Uhr | Webex
Im Alter und besonders bei Pflegebedarf sind die allgemeine Gesundheit und die Zahngesundheit eng miteinander verwoben. Das Gesundheitsreferat, Fachstelle „Gesund im Alter“, lädt ein, neue Ansätze und aktuelle Entwicklungen in der Zahnmedizin kennenzulernen und einen Einblick in kostenlose zahnärztliche Hausbesuche zu erhalten.
Symposium Gender & Onkologie | 15. Februar, 9.00-13.40 Uhr | St.-Vinzenz-Haus, Campus der LMU Innenstadtkliniken
In der Onkologie gibt es zunehmend Forschungsergebnisse zu den geschlechterspezifischen Unterschieden in der Entstehung, Prävention und Therapie von Krebserkrankungen. Diese Themen sollen im Rahmen des Symposiums „Gender und Onkologie“ beleuchtet werden.
Die Veranstaltung findet als Kooperationsprojekt des Comprehensive Cancer Centers München, der München Klinik und des Gesundheitsreferats der Landeshauptstadt München statt.
Treff für Frühchen-Eltern 2025 | mehrere Termine, jeweils 15.45-17.15 Uhr | Häberlstraße 17
Der Treff bietet die Möglichkeit zum Austausch in vertrauensvoller Runde für Eltern von Frühgeborenen. Teilnehmer*innen können ihre Erfahrungen teilen, Fragen zur Entwicklung ihres Kindes stellen und Kraft schöpfen im Gespräch mit anderen Betroffenen und der erfahrenen Ergotherapeutin Claudia Vogt. Eltern mit Kindern aller Altersstufen sind herzlich willkommen. Im Fokus stehen Themen wie: Signale des Kindes verstehen, Alltag mit Frühchen und Eltern-Ressourcen stärken.
Termine: 11. Februar, 11. März, 8. April, 6. Mai, 3. Juni, 8. Juli, 7. Oktober, 4. November, 9. Dezember
Kosten: 3 € Unkostenbeitrag, keine Anmeldung erforderlich
TRES – Trialog bei Essstörungen des Therapie-Centrum für Essstörungen | mehrere Termine, jeweils 18.30-20.30 Uhr | Therapie-Centrum für Essstörungen
Die Veranstaltungsreihe des Therapie-Centrum für Essstörungen (TCE) bietet Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften die Möglichkeit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe. Die Essstörungstrialoge finden in regelmäßigen Abständen mittwochs statt und werden auf Basis eines Konzepts nach Enikö Schradi und Prof. Dr. Eva Wunderer von der Hochschule Landshut durchgeführt. Weitere Kooperationspartner sind die Beratungsstellen von ANAD, Caritas, Cinderella, Therapienetz Essstörung und TheraTeam. Eine Teilnahme an allen Abenden wird empfohlen, ist aber nicht zwingend. Für die kostenfreien Veranstaltungen wird um eine Anmeldung gebeten, Tel. 089 3580473.
Termine des Essstörungstrialogs:
- „Ich glaub an dich!“ – Hilfreiche und stärkende Verhaltensweisen im Umgang mit Essstörungen | 12. März
- „… und im Bad macht sie heimlich Sit-ups!“ – Umgang mit Lügen, Tricks und Heimlichkeiten | 14. Mai
- „Manchmal geht mir die Kraft aus …“ – Die Rolle der Angehörigen im Genesungsprozess | 9. Juli
- „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – Kreative Ansätze in der Therapie von Essstörungen | 17. September
- Bleibt offen für im Laufe des Jahres auftauchende Themen | 12. November